Yseult ist eine Stadt aus Tales of Berseria.
Allgemeines[]
Yseult ist eine Stadt, die im westlichen Südgand gelegen ist. Es ist der einzige ansteuerbare Hafen von Südgand und über den Strand von Maclir mit seiner Nachbarstadt Haria verbunden. Wie auf ganz Südgand üblich, hat der ganzjährige Sommer des Kontinents eine Kultur hervorgebracht, die sich deutlich vom restlichen Königreich Midgand unterscheidet. Dennoch steht Yseult unter der Kontrolle der Abtei, worauf es sich auch willentlich eingelassen hat. Im Gegenzug dazu verweigert sich Haria dieser Kontrolle, da die Abtei die Anbetung von Gottheiten außer Innominat verbietet. In Yseult befindet sich ein Heiligtum, das seit der Übernahme durch die Abtei zur Verehrung Innominats genutzt wird.
Yseult liegt direkt an der Küste, sodass das Meer noch weit in das Stadtinnere hineinreicht und einige Häuser auf dem Wasser errichtet sind. Die Häuser stehen auf hölzernen Konstrukten, sodass sie sich mehrere Meter über dem Boden befinden und auch bei einem höheren Meeresspiegel vom Wasser unerreicht bleiben würden. Zudem lebt in Yseult eine ganze Kolonie von Pengions.
Die Einwohner Yseults leben hauptsächlich vom Fischfang und Bootebau. Da auf Südgand "Natanen" wachsen, erweisen sich die Boote aus Yseult als äußerst robust. Zudem modern sie nicht. Dies sind Eigenschaften von Natanen-Holz. Bis vor zehn Jahren war es in Yseult noch deutlich wärmer. Die Abkühlung fällt mit dem abnehmenden Glauben an Amenoch zusammen, die bis zur Dämmerung von den Einwohnern Südgands verehrt worden war.
Geschichte[]
Die Helden brechen nach Yseult auf, nachdem sie nach dem ersten Vorfall beim Empyreischen Thron von Innominat erfahren haben und in den Besitz eines Buchs über Innominat gelangt sind, das jedoch auf altertümlichen Schriftzeichen verfasst ist, die sie nicht lesen können. Daher wollen sie Grimoirh aufsuchen, eine Freundin von Magilou Mayvin, die diese Schriftzeichen lesen können soll. Der letzte Brief Grimoirhs an Magilou stammte aus Südgand, weshalb die Helden dorthin aufbrechen.
Auf dem Weg nach Yseult unterhalten sich Eleanor Hume und Rokurou Rangetsu auf der Van Eltia. Eleanor beginnt allmählich, an den Taten der Abtei zu zweifeln, wird jedoch von Rokurou angesprochen und aus ihren Gedanken gerissen. Er erkundigt sich bei ihr, ob sie sich vor Dämonen fürchtet, woraufhin sie entgegnet, dass es eher Verachtung ist. Sie erzählt ihm davon, wie ihr Heimatdorf vor zehn Jahren von Dämonen überrannt worden war, die jeden getötet haben, darunter auch ihre Mutter, die ihre einzige Familie gewesen ist. Der Handspiegel, den sie Rokurou dabei zeigt, ist alles, was sie von ihr noch hat. Um verhindern zu können, dass es anderen ähnlich ergeht, wollte sie Exorzistin werden. Sie meint zu Rokurou, dass er sich sein Mitleid für sie sparen kann, worauf er eingeht.

Die Helden belauschen Teresa und Oscar
In Yseult angekommen, entdecken die Helden zuerst einen Pengion, die in Südgand heimisch sind. Eleanor erklärt Laphicet, dass Pengion-Fleisch sehr saftig ist, woraufhin Velvet Crowe sie als Barbar bezeichnet. Eleanor gibt ihr Kontra, schweigt dann aber und erinnert sich daran, dass der Eintopf mit Pengion-Fleisch eine Spezilität ihrer Mutter war. Eizen unterbricht das Gespräch, und nach einer kurzen Erklärungen begeben sich die Helden auf die Suche nach Grimoirh. Sie wollen die Einwohner Yseults nach ihr befragen.
Ehe sie jedoch dazu kommen, entdecken die Helden im Zentrum von Yseult die Geschwister Teresa Linares und Oscar Dragonia, vor denen sie sich verstecken, um ihr Gespräch zu belauschen. Es wird deutlich, dass Teresa Yseult und Haria eine Weile lang organisiert hat und nun Oscar in ihre Fußstapfen treten soll. Er befürchtet, dass ihm dies nicht gelingen wird, aber seine Schwester bemüht sich darum, ihn zu ermutigen. Oscar ist nun entschlossen, Teresa stolz zu machen. Schließlich verabschiedet Teresa sich, warnt ihren Bruder zuvor jedoch noch vor dem Dämon in Haria, der deutlich stärker ist als er aussieht, sodass sie sogar Verluste hatten.
Die Helden erachten es als eigenartigen Zufall, dass Oscar zeitgleich mit ihnen in Yseult angekommen ist, und verdächtigen Eleanor. Laphicet hingegen versucht sie zu verteidigen und ist sich sicher, dass sie sie nicht verraten hat. Magilou merkt an, dass Laphicet nicht ständig bei Eleanor ist, etwa wenn sie badet, sodass sie in dieser Zeit mit der Abtei in Kontakt treten könnte, wogegen Laphicet kein Argument hat. Es gelingt Eizen und Rokurou jedoch, einen Streit zwischen Velvet und Eleanor zu verhindern, und Laphicet merkt an, dass der Dämon Grimoirh angreifen könnte, während sie hier reden.
Auf dem Weg hinaus begegnen die Helden einem Verkäufer, der vermeintliche Figuren der Empyreerin des Wassers Amenoch verkauft. Er berichtet davon, dass er Amenoch angeblich beim Strand von Maclir begegnet ist, und Magilou erkennt in den Figurinen ihre Freundin Grimoirh, weshalb die Helden zum naheliegenden Strand von Maclir aufbrechen.
Auf der Flucht aus dem Tempel von Palamedes zur Van Eltia, die im Hafen von Yseult anliegt, legen Eizen und Grimoirh an den Docks das Malak-Tabu offen, das besagt, dass die Dämonenpest nicht existiert und die Bosheit aus den Menschen heraus entsteht. Allein die Menschen sind Schuld daran, dass Dämonen existieren, aber dies ist die menschliche Natur, weshalb es nicht möglich ist, die Entstehung von Dämonen zu verhindern, solange Menschen menschlich sind.
In Yseult ist es möglich, die Nebenaufgabe zu starten, in der die Cameo-Kämpfe stattfinden. Nachdem bei den Expeditionen fünfzehn Gebiete und dadurch die Normininsel freigeschaltet wurden, muss diese einmal aufgesucht werden. Danach muss im Gasthaus von Yseult mit die mit einem Ausrufungszeichen markierte Figur angesprochen und schließlich im Gasthaus übernachtet werden. Daraufhin kann am Hafen von Yseult ein Pengion angetroffen werden, der sich als Jyde Mathis herausstellt. Jyde kehrt jedoch erst in seine menschliche Form zurück, sobald ein Kampf beginnt. Nach dem Sieg über ihn macht er die Helden auf Milla Maxwell aufmerksam, die er sucht und die an den Figahl-Eisspitzen angetroffen werden kann.
Wissenswertes[]
- Nach der Erweckung der vier elementaren Empyreer durch die Helden erwärmt sich Yseult wieder, sodass es dasselbe Klima annimmt wie vor zehn Jahren, da es nun wieder in Amenochs Domäne fällt.
- Bevor die Abtei Regeln in Yseult aufgestellt hatte, badeten alle Bewohner ohne Bekleidung im Meer.
- Der Waffenhändler "Gardios" ist eine Anspielung auf Guy Cecil aus Tales of the Abyss, dessen Geburtsnachname "Gardios" lautet.
- Der Name des Gasthauses "Undines Stimme" ist eine Anspielung auf den Geist des Wassers, Undine, der in mehreren Titeln der Tales of-Reihe in Erscheinung tritt.
Ortsliste[]