Wingul

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Wingul der Nova ist ein Antagonist aus Tales of Xillia und erscheint auch in Tales of Xillia 2.

Geschichte

Frühe Jahre

Wingul wurde als Lin Long Dau in den Long Dau-Clan hineingeboren. Er ist der Sohn des Patriarchen des Clans, Lars Long Dau. Über seine Mutter ist nicht allzu viel bekannt, jedoch hat er drei Onkels, Ying, Yan und Bruno Long Dau.

Im Alter von acht Jahren kommt Wingul das erste Mal mit militärischer Strategie in Kontakt und entwickelt Interesse daran. Darin erweist er sich als Naturtalent. Als er elf war, wurde sein Vater von Gaius getötet, der gegen den Long Dau-Clan rebellierte. Wingul wurde sein Nachfolger, konnte seine Macht mit der Anwesenheit seiner restlichen Familie aber nur bedingt ausleben - denn in seiner Position zählte körperliche Kraft mehr als stategisches Geschick.

Um Rache für Lars' Tod zu kriegen, sammeln Winguls Onkels die gesamte Kampfkraft des Clans und greifen Gaius an - doch sie verlieren und sterben dabei. Zu dieser Zeit begeht Winguls Mutter Selbstmord. Wingul selbst ist nun dazu gezwungen, ebenfalls am Kampf teilzunehmen. Mit seinen Taktiken gelingt es ihm öfter, Gaius in die Enge zu treiben, doch bezwingen konnte er ihn nie.

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Wingul im Spiel

Etwa ein Jahr später gelang es Wingul und seiner Armee, Gaius auf dem Mon-Hochland in die Enge zu treiben. Doch Gaius, der eine nahende Lawine spürte, warnte ihn - Wingul hörte auf ihn und die Armee zog sich zurück. Tatsächlich wäre sie von einer Lawine verschlungen worden, hätte Gaius sie nicht gewarnt. Dabei beeindruckt, ergagb Wingul sich am nächsten Tag und stellt sich in Gaius' Dienst. Hierbei erhält er seinen neuen Namen Wingul und wird Mitglied der Chimäriade.

Im Laufe der Zeit erfährt Wingul einiges über Verstärker. Er errichtet im Labari-Kessel ein Forschungszentrum und lässt daran forschen. Einige Jahre später bekämpft Wingul Jiao, der eigentlich Gaius herausgefordert hatte. Wingul wird von Jiao bezwungen und schwer verletzt. Dies ist der Augenblick, in dem Wingul sich entscheidet, selbst einen Verstärker zu tragen. So bietet er sich im Labari-Kessel als Forschungsobjekt an.

Das kam den Forschern im Kessel sehr gelegen, denn die Forschung kam durch Tierversuche zwar weit, aber droht nun stehenzubleiben - als nächstes mussten Forschungen an Menschen folgen. Wingul lässt sich einen Verstärker in das Gehirn verpflanzen. Er hat immensen Einfluss auf seinen Körper und seinen Geist und verursacht enorme Schmerzen. Mit der Zeit beginnt Winguls Körper, sich darauf einzustellen, und er lernt, den Verstärker zu kontrollieren. Jedes Mal, wenn er den Verstärker nutzt, verfällt sein Geist jedoch in einen Zustand, in dem er nur noch Long Dau, seine Muttersprache, sprechen kann.

Nachdem das Forschungszentrum im Labari-Kessel von Exodus vernichtet wurde, übernahm Wingul die Verantwortung für die Waisenkinder, die dort lebten. Er brachte sie an einen Ort, wo sie nun sicher sind und in Frieden leben können.

Tales of Xillia

Wingul ist das erste Mal an Gaius' Seite in Kanbalar antreffbar. Dort fragen die Helden ihn nach dem Labor für Verstärker aus, und er versichert, dass alle Vorgehensweisen dort äußerst human waren und den Kindern nichts geschehen ist. Gemeinsam mit Presa versucht er schließlich, die Helden an der Flucht zu hindern, und aktiviert das erste Mal während der Handlung seinen Verstärker. Besonders auffällig ist sein Verhalten Rowen J. Ilbert gegenüber, der ebenfalls als exzellenter Stratege bekannt war. Er bezeichnet seine Taktiken als veraltet.

Im nahenden Krieg gegen Rashugal im Fezebel-Moor entwarf Wingul die Taktik, mithilfe von Verstärkern das Erdreich begehbar zu machen. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der Chimäriade bekämpft und bezwingt er unzählige Soldaten von Rashugal, bis sie auf die Helden treffen und von diesen besiegt werden. Hierbei erzählt Wingul von Rowens Geschichte, als er im Krieg vor zwanzig Jahren seine Armee an den Tsunami verlor und die Soldaten eigentlich hätte anführen und in Sicherheit bringen müssen. Nachdem alles geschehen ist, hatte er sich seinem Fehler nicht gestellt, sondern hatte den Militärdienst quittiert und war geflüchtet. Wingul gesteht hierbei, dass er glaubt, dass die Menschen geführt werden müssen - und dass er Gaius deshalb als guten König betrachtet, er ihn aber töten würde, wenn er vom Weg abkäme.

Wingul stirbt schließlich durch die Hand der Helden in der Weltenkreuzung, bei dem Versuch, Gaius zu beschützen. Hierbei zerstört er, im Schmerz über seinen Verstärker, der ihn zu verzehren beginnt, den Boden unter sich, sodass die Helden voneinander getrennt werden.

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Wingul, wenn er den Verstärker nutzt

Aussehen und Persönlichkeit

Wingul ist hauptsächlich in schwarz gekleidet und hat schwarze Haare mit einer gelben Strähne. Er hat rotbraune Augen. Ist sein Verstärker aktiviert, werden seine Haare weiß und stehen hoch.

Wingul ist ein einzigartiger Stratege und als solcher auch in scheinbar aussichtslosen Situation sehr gefasst und aufmerksam. Er ist enorm loyal Gaius gegenüber - solange dieser auf seinem Weg bleibt und die Schwachen führen will. Ist sein Verstärker aktiv, fällt jedoch auf, dass er besonders aggressiv klingt.

Kampfstil

Wingul ist ein schneller Nahkämpfer und wirkt wie ein klassicher Schwertkämpfer der Tales of-Reihe. Außerdem ist er dazu imstande Geister-Artes des Elements Feuer und Wind zu benutzen. In den Kämpfen verlinkt er sich mit seinen Partnern, den anderen Mitgliedern der Chimäriade. In jedem Kampf aktiviert er seinen Verstärker und spricht daher Long Dau, während er mit seinen Feinden kämpft.

Trivia

• Die Sprache Long Dau wurde nur von den höchsten Mitgliedern des Long Dau-Clans gesprochen.
• Wingul repräsentiert die Schwinge der Chimäre.
• Wingul wird auch als Ebenholzschwinge bezeichnet.