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Lailah

Lailah ist ein Seraph des Elements Feuer

Seraphim (Einzahl: der Seraph) sind kulturschaffende Wesen aus Tales of Zestiria und Tales of Berseria.

Vorgeschichte[]

Seraphim stammen ursprünglich aus dem himmlischen Reich, haben dieses jedoch vor mehreren zehntausend Jahren verlassen. Dies geschah, weil die Seraphim die Oberflächenwelt ausmerzen wollten, da dort die Menschheit lebt, die Bosheit erzeugt, die Gift für die Seraphim ist. Andere Seraphim hingegen waren gnadenvoller und wollten eine Koexistenz mit den Menschen. Deshalb schlossen die beiden Parteien eine Wette miteinander: Die gnadenvollen Seraphim, die mit den Menschen koexistieren wollten, würden zur Erde hinabsteigen und ihr Vorhaben durchzusetzen, um zu beweisen, dass es möglich ist, die Bosheit zu überwinden und unter den Menschen zu leben.

Die Seraphim, die auf der Seite der Menschen waren, wurden daraufhin Malakhim genannt. Angeführt werden sie von den Empyreern, die die Hauptherrscher aller Malakhim sind. Die Malakhim wussten, dass das Himmlische Tor, das das himmlische Reich vom Erdreich trennt, sich öffnen würde, sobald ihr Traum einer Koexistenz sich erfüllt. Doch dies geschah auch nach Jahrtausenden nicht.
Im Gegenzug für den Pakt, den die Seraphim und Malakhim miteinander hatten, erlegten die Seraphim den Malakhim und Menschen eine Regel auf, die ein Fluch war und eine Koexistenz unmöglich machte: Es entstanden in Kreisläufen Dämonen und Drachen, die einander verschlangen, bis die Malakhim das Vertrauen in ihr eigenes Vorhaben verloren haben und in das himmlische Reich zurückkehren wollten. Dies scheiterte jedoch.

In Tales of Berseria sind alle Malakhim auch als solche bekannt und haben längst den Eid vergessen, den ihre Vorfahren geschlossen haben, als sie zum Erdenland hinabgestiegen waren. In Tales of Zestiria tragen auch die auf der Oberfläche lebenden Malakhim nun den Namen "Seraphim". Die Gründe hierfür sind nicht bekannt.

Allgemeines[]

Biologie[]

Seraphim sind spirituelle Wesen, die die Welt Einöde im himmlischen Reich bewohnen. Sie teilen sich ihre Existenzebene mit den Hellions und können von Menschen und anderen nicht-spirituellen Wesen üblicherweise nicht wahrgenommen werden. Es gibt Tiere, die einen höheren Spürsinn für sie aufweisen, wie etwa Hunde, und wenige Menschen besitzen eine hohe Resonanz, durch die sie sowohl Seraphim als auch Hellions erkennen können.

"Seraphim" bezeichnet im Grunde keine einzelne Rasse, sondern eine Gesamtheit mehrerer verschiedenen Sorten von Seraphim. Es existieren menschliche Seraphim, die mitunter zu den stärksten ihrer Art gehören, aber auch Hunde-, Katzen- oder Normin-Seraphim. Die meisten Seraphim können eindeutig einem Element zugeordnet werden, sind aber nicht ausschließlich an dieses gebunden. Reine Seraphim werden aus Mana geformt und aus einem Erdenpulspunkt von Einöde geboren. Sie haben dementsprechend weder Eltern noch leibliche Geschwister, können aber enge Bindungen aufbauen, die mit denen von Geschwistern gleichzusetzen sind. Es gibt Seraphim, die in ihrem vorigen Leben Menschen waren und nach ihrem Tod wiedergeboren werden: Dies geschieht häufiger bei Menschen mit Resonanz als bei solchen ohne, und ein solcher Seraph erinnert sich an nichts mehr aus seinem vorigen Leben, außer an wichtige Erlebnisse und an seinen Namen. Ein Seraph, der aus einem Menschen geboren wird, besitzt unter normalen Umständen die Form, die er hatte, als er gestorben war, und wird nicht als Baby-Seraph geboren. Seraphim sind nicht unsterblich, können aber ein ungleich höheres Alter erreichen als Menschen.

Seraphim benötigen zum Überleben kein Essen oder Trinken, besitzen aber Geschmacksknospen. Zunehmen und abnehmen können sie nicht im Sinne der Menschen, denn ihr Äußeres formt sich nach ihren Gedanken: Wenn sie daran denken, viele Kalorien zu sich zu nehmen, nehmen sie üblicherweise zu. Seraphim brauchen nicht zu schlafen, sind aber auch dazu imstande.

Lebensweise[]

Seraphim leben üblicherweise ohne Obdach. Eine Ausnahme bilden die Seraphim in Elysia, die Häuser errichtet haben, die für Menschen ohne Resonanz aber nicht sichtbar sind. Die dortigen Seraphim leben auf diese Weise, um dem einzigen Menschen in ihrer Gesellschaft zu zeigen, wie Menschen wohnen. Sie haben dann Gefallen daran gefunden und ihre Häuser beibehalten.

Allgemein erscheint es, dass Seraphim eher vereinzelt leben und nicht in Städten, von den geselligen Normin abgesehen. Obwohl Seraphim sich nicht sexuell fortpflanzen und dadurch keine leibliche Familie haben, sind sowohl romantische Beziehungen als auch von Geschwisterbeziehungen bekannt.

Seraphim sind besonders anfällig für Bosheit, können selbst aber keine erzeugen, wie es bei Menschen der Fall ist. Um sich vor Bosheit zu schützen, benötigen sie einen Träger, in dem sie wohnen. Dies kann ein Artefakt, ein Mensch, ein Tier oder Baum sein. Verlässt ein Seraph seine gewohnte Umgebung, braucht er bestenfalls einen reinen Träger, um nicht zum Hellion zu werden. Zudem kann ein Seraph oder sein Träger Gebete der Menschen empfangen, woraufhin der Seraph die Menschen und das Land mit seinem Segen beschenkt, wobei es sich um ein Wechselspiel zwischen den Seraphim und Menschen handelt. Ein Seraph, der ein gesamtes Gebiet segnet, heißt Herrscher des Landes.

Hellionisierung[]

Durch ihre starke Empfindlichkeit Bosheit gegenüber hellionisieren Seraphim des Öfteren. Seraphim, die besonders mächtig sind, nehmen dann nicht die Gestalt eines normalen Hellions an, sondern werden zu Drachen. Die Verwandlung findet Schrittweise statt: Vollkommen verloren und nicht mehr zu läuten ist ein Seraph erst dann, wenn er ein voll materialisierter Drache ist, der von der spirituellen Ebene auf die materielle wechselt. Zuvor ist er ein Jungdrache, der noch geläutert werden kann. Auch Jungdrachen sind jedoch bereits eine große Gefahr für Menschen und andere Seraphim.

Bekannte Seraphim[]

Fünf Herrscher[]

Die Fünf Herrscher oder Empyreer sind die mächtigsten aller Seraphim, die je einem der vier Elemente zugeordnet sind. Sie gelten als Quelle der elementaren seraphischen Artes aller Seraphim und die vier elementaren Herrscher sollen die Welt einst erschaffen haben. Die vier elementaren Herrscher sind Musiphe (Feuer), Eumacia (Erde), Hyanoa (Wind) und Amenoch (Wasser). Angeführt werden sie von Innominat, dem namenlosen Empyreer, und später von Maotelus, dem Drachen des Lichts. Die vier elementaren Herrscher dienen den Malakhim, also den erdbewohnenden Seraphim, als Hauptherrscher.

Wissenswertes[]

  • Die Seraphim sind nicht mit den Vier Seraphen aus Tales of Symphonia zu verwechseln, bei deren Beschreibung es sich um einen Titel handelt, nicht um eine Rasse.
  • Mächtige Seraphim sind dazu imstande, viel Mana in ein Objekt zu leiten, sodass dieses selbst für Menschen ohne Resonanz sichtbar wird.
  • Seraphim erscheinen nicht in Spiegeln, können sich aber mit enorm viel Konzentration nur kurz erscheinen lassen, sodass auch Menschen ohne Resonanz sie auf diese Weise sehen könnten. Dies soll die Ursache der Horrorgeschichten um Geister in Spiegeln sein.
  • Außer in den Himmelssteppen wird der Begriff "Seraph" in Tales of Berseria nie erwähnt. Selbst tausendjährigen Malakhim wie Eizen ist nicht bekannt, dass Seraphim und Malakhim dasselbe sind, was jedoch gleichzeitig bedeutet, dass der Begriff "Seraph" ihm zuvor bereits etwas gesagt haben muss.
  • Viele Malakhim und Seraphim tragen goldene oder silberne Anhänger, wie es etwa bei Laphicet, Uno, Sindra, Zaveid, Alken und Silva zu sehen ist. Ob diese Anhänger eine tiefere Bedeutung haben, wird aus den Spielen nicht ersichtlich, aber Silva ist sogar nach der Farbe seines Anhängers benannt worden.
  • Die Katz sind die einzigen Seraphim, die auch von Menschen ohne Resonanz gesehen werden können. Allerdings nehmen sie diese nicht als Seraphim, sondern als normale Katzen wahr.
  • Der Begriff der Seraphim kommt eigentlich aus dem Juden- und Christentum sowie aus dem Islam und beschreibt die Engel, die Gott erschaffen hat. Der Begriff Seraphim kommt aus dem Lateinischen und bedeutet dabei übersetzt "Die Brennenden".
  • Der Begriff der Malakhim kommt aus dem Zoroastrismus und beschreibt ebenfalls Engel. Allerdings ist die Einzahl von Malakhim im Zoroastrismus Malakh.
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