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Turm des Heils Sequenz

Der Turm des Heils ist das Ziel der Reise der Welterneuerung

Die Reise der Welterneuerung ist ein Ereignis aus Tales of Symphonia. Sie wird von der Auserwählten angetreten, die dadurch das Mana in ihre sterbende Welt zurückrufen soll.

Allgemeines[]

Die Reise der Welterneuerung wird in der sterbenden Welt angetreten und soll der Rettung eben dieser dienen. Durch den Bruch der vier Siegel erweckt die entsprechende Auserwählte angeblich die Göttin Martel, die Mana über die Welt verteilt und sie zu neuem Leben erweckt. Die Auserwählte wird hierbei ihr eigenes Leben lassen. Soweit ist dies im Volk der sterbenden Welt mehr oder weniger bekannt. Die ganze Wahrheit hingegen ist, dass die Göttin Martel nicht erwacht, sondern lediglich die Mana-Ströme zwischen Sylvarant und Tethe'alla umgekehrt werden, sodass das Mana in die zuvor sterbende Welt fließt. Die Auserwählte stirbt nicht zwingend durch die vermeintliche Erweckung Martels, sondern ist unterwegs häufig Ziel von Attentaten der Desians und Abtrünnigen. Am letzten Siegel wird sie zudem üblicherweise getötet, wenn ihre Mana-Signatur nicht mit der von Martel Yggdrasill übereinstimmt. Der Körper sämtlicher Auserwählten, die auf diese Weise gestorben sind, werden im Turm des Heils aufbewahrt.

Prolongationsprojekt[]

Die Reise der Welterneuerung ist das Herz des sogenannten Prolongationsprojekt. Das Ziel dessen ist es, den Untergang von Sylvarant und Tethe'alla an Mana-Mangel so lange hinauszuzögern, bis eine Lösung für ihre Rettung gefunden wurde. Die Reise der Welterneuerung ermöglicht diese Verzögerung, indem sie durch eine erfolgreiche Auserwählte regelmäßig den Mana-Strom zwischen Tethe'alla und Sylvarant umkehrt. Die sterbende Welt wird auf diese Weise kurz vor ihrem Untergang gerettet und die zuvor blühende Welt wird eine Weile dem Niedergang ausgesetzt, ehe sie wieder gerettet werden muss.

Die Reise der Welterneuerung wurde kurz nach der Trennung der beiden Welten von Mithos Yggdrasill eingeführt, nachdem seine Schwester Martel durch den Verrat eines Menschen hinterrücks ermordet wurde. Um ihr Leben zu retten, hielt Mithos ihre Seele durch den Keim des Kharlan-Baums aufrecht und begab sich unterdessen auf die Suche nach einem Körper für sie. Weil auch Versuche, einen künstlichen Körper in Form von Tabatha zu erschaffen, fehlschlugen, beschloss Mithos schließlich, einen Körper zu züchten, der eine möglichst genaue Kopie von Martels Mana-Signatur aufweisen würde. Dies war nötig, damit der Körper ihre Seele annehmen könnte.
Die Züchtung dieses Körpers wurde Teil der Reise der Welterneuerung, indem die Kirche von Martel, kontrolliert von Cruxis, die Eheschließungen der Menschen in beiden Welten beeinflusst, um die Mana-Signatur der entstandenen Kinder über die Generationen hinweg immer mehr Martels anzunähern. Einige dieser Nachkommen sind Auserwählte, die mit einem Cruxis-Kristall in der Hand zur Welt kommen und von Cruxis als mögliche Körper für Martel anerkannt werden.

Zusammenfassend verfolgt die Reise der Welterneuerung zwei Ziele. Erstens soll der Untergang von Sylvarant und Tethe'alla abgewehrt werden, wofür alle paar hundert Jahre eine erfolgreiche Reise der Welterneuerung stattfinden muss. Zweitens soll ein passender Körper für Martel gefunden werden. Ob ein solcher Körper erfolgreich gezüchtet wurde, wird von Cruxis bereits bei der Geburt festgestellt, aber die Übergabe an Cruxis findet erst am Ende der Reise der Welterneuerung statt.

Der Verlauf der Reise[]

Die Reise der Welterneuerung beginnt mit dem Tag der Prophezeiung, an dem die Auserwählte den Cruxis-Kristall erhält, mit dem sie zur Welt gekommen ist. Ob der Tag der Prophezeiung stets der sechzehnte Geburtstag der Auserwählten ist oder ob dies lediglich im Verlauf von Tales of Symphonia der Fall ist, ist nicht bekannt. Am Tag der Prophezeiung wird der Auserwählten von einem Engel, der ihr an jedem Siegel begegnen wird, aufgetragen, das erste Siegel aufzusuchen. Parallel wird den Desians aufgetragen, diese Auserwählte zu töten (falls sich ihre Mana-Signatur zu sehr von Martels unterscheidet) oder am Leben zu lassen (falls ihre Mana-Signatur der von Martels ähnlich ist oder die blühende Welt schon zu lange das Mana erhält) und sie lediglich zu scheuchen, damit ihr Cruxis-Kristall schneller reift.

Die Auserwählte, die die Reise der Welterneuerung antritt, muss im Verlauf derer vier Siegel besuchen und bei ihnen beten, um sie zu brechen. Dadurch erwacht der am Siegel ruhende Elementargeist und kehrt den Mana-Strom des jeweiligen Konnexes um. Die Umkehr ist absolut, sobald die Auserwählte am letzten Siegel im Turm des Heils ihr Herz aufgibt. Dadurch wird ihre Welt, die sterbende, zur blühenden.
Mit jedem Siegel, an dem die Auserwählte betet, verliert sie mehr ihrer Menschlichkeit und wird zum Engel. Damit geht einher, dass sie ihre Gefühle, ihre Sprache und ihren Tastsinn verliert, ihre Sicht und ihr Gehör jedoch ungemein stärker werden und sie Flügel sowie übermenschliche Kraft erhält. In Sylvarant existieren die Siegel des Feuers, Wassers, Winds und Lichts. In Tethe'alla existieren die Siegel des Eises, Blitzes, der Erde und der Dunkelheit. Das finale Siegel ist in beiden Welten der Turm der Heils.

  • Wird das erste Siegel gebrochen, erhält die Auserwählte ihre Flügel. Zudem beginnt sie bereits hier, ihren Geschmacksinn und damit ihren Appetit zu verlieren.
  • Wird das zweite Siegel gebrochen, verliert die Auserwählte die Fähigkeit zum Schlafen.
  • Wird das dritte Siegel gebrochen, verliert die Auserwählte ihren Tastsinn und erhält zugleich eine neue Engelsfertigkeit.
  • Wird das vierte Siegel gebrochen, verliert die Auserwählte ihre Stimme und erhält eine neue Engelsfertigkeit.
  • Wird das letzte Siegel gebrochen, verliert die Auserwählte ihr Herz und den Rest ihrer Menschlichkeit. Sie erhält eine neue Engelsfertigkeit und wird endgültig zum Engel. Hier wird geprüft, ob sie Martels Seele annehmen kann oder nicht. Die Ströme des Mana zwischen den Welten werden umgekehrt, die Welt der Auserwählten wird also zur blühenden Welt.

Wissenswertes[]

  • Üblicherweise soll die Umkehr des Mana zwischen den Welten regelmäßig stattfinden. Laut Mithos hat Tethe'alla den Segen des Mana mit knapp 800 Jahren zu lang genossen, weshalb sich die gefährliche Magitechnologie dort sehr weit entwickeln konnte.
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