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Dieser Artikel handelt von der Welt Niflheim. Zum gleichnamigen Zusatzdungeon aus Tales of Symphonia, siehe hier.

Niflheim (ToS) oder das Dämonium (ToP) ist eine Welt aus den drei miteinander verwandten Titeln Tales of Symphonia, Tales of Phantasia und Tales of Symphonia: Dawn of the New World.

Allgemeines[]

Niflheim ist auch als Unterwelt bekannt und bezeichnet die Heimat der Dämonen, die die Welt Aseria[1] vor der Ankunft des Kometen Derris-Kharlan bewohnt haben. Durch die Ankunft von Derris-Kharlan wurde das Dämonium zurückgedrängt und von dem Baumgeist des Kharlan-Baums, Ratatosk, versiegelt. Die Hauptpforte nach Niflheim befindet sich in der Gähnenden Schlucht bei Ratatosks Siegel.

In den Spielen[]

Tales of Symphonia[]

Niflheim spielt in Tales of Symphonia eine noch eher kleine Rolle und wird ausschließlich in Nebenaufgaben erwähnt. Bei dem Zusatzdungeon handelt es sich um ein Buch, das als Siegel für die Essenzen der Dämonenfürsten von Niflheim dient. Das Buch ist von Mithos Yggdrasill erschaffen worden und soll nur eine vorübergehende Lösung sein, bis der Gesegnete Stein in den Gewässern von Ymir über Jahrtausende hinweg genügend Energie gewonnen hat, um die Essenzen verbrennen zu können. In der Zwischenzeit wurde das Siegel von Mithos und seinen Untergebenen gestärkt, damit es durchhält. Zuletzt können die Helden sowohl an den Gesegneten Stein als auch an das Buch gelangen, um es zu verbrennen.
In dem Buch können die Helden überwiegend Dämonen begegnen. Zugleich können sie auch die Illusionen von drei der Fünf Großfürsten antreffen, die das Siegel zwischenzeitlich einmal stärken sollten, und die Illusionen von drei der vier Helden des Kharlan-Kriegs. [2] Indem die Helden das Buch verbrennen, vernichten sie die Essenzen der Dämonenfürsten, die mit der Zeit an Kraft gewannen und drohten, erst den Besitzer des Buchs und schließlich die gesamte Welt in den Wahnsinn zu treiben.

Tales of Symphonia: Dawn of the New World[]

In Tales of Symphonia: Dawn of the New World ist Niflheim ein Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Richter Abend schloss einen Pakt mit den Dämonen, um stark genug zu werden, um Ratatosk zu vernichten und damit Rache an ihm zu nehmen, da er Aster Laker tötete. Richter soll das Tor nach Niflheim öffnen, wofür im Gegenzug Aster wiederbelebt werden soll. In Wirklichkeit hatte Richter nie vor, seinen Teil der Abmachung einzuhalten, sondern wollte sich selbst als lebendiges Siegel nutzen. Mit dem Gesegneten Stein gedachte er, sein körpereigenes Mana dafür in Brand zu setzen, während er mithilfe eines Cruxis-Kristalls für diesen Zweck ewig leben wollte. Schließlich wird die Pforte jedoch von Ratatosk verschlossen, der sich selbst dafür aufopfert, bis der neue Weltenbaum genügend Kraft gewonnen hat, um diese Aufgabe zu übernehmen. Bis dahin will Ratatosk das Gesetz des Lebens umschreiben, sodass kein Lebewesen mehr direkt von Mana abhängig ist.

Tales of Phantasia[]

Tales of Phantasia spielt mehrere Jahrtausende nach Tales of Symphonia: Dawn of the New World. Aus einem nicht weiter beschriebenen Grund reichte das Mana des Weltenbaums offenbar nicht aus, um das Dämonium weiterhin zu versiegeln. In der Vergangenheit dringt das Dämonium daher stellenweise an die Oberfläche, wie zum Beispiel im Tal der Einsamkeit zu beobachten ist. Gleichzeitig ließ Dhaos sich auf eine Abmachung mit den Dämonen ein und verbündete sich mit ihnen, um die Magitechnologie zu vernichten. Was mit dem Dämonium geschieht, wird im Verlauf von Tales of Phantasia nicht bekannt.

Bekannte Dämonen[]

  • Pluto: Ein Dämon, der in der untersten Ebene der Minen von Morlia aufgefunden werden kann. Er gilt als der König des Dämoniums. Claus F. Lester ist es möglich, einen Pakt mit ihm zu schließen, da er nicht darauf angewiesen ist, dass sein Paktpartner ein Elementargeist ist.
  • Chamäleon: Ein Dämon, der ebenfalls tief in den Morlia-Ebenen aufgefunden wird. Auch bei ihm ist es möglich, dass Claus einen Pakt mit ihn schließt.
  • Gremlin Lair: Eine ganze Horde aus Dämonen, die ebenfalls in den tieferen Morlia-Minen aufgefunden werden können. Mit ihnen kann Claus auch einen Pakt schließen.
  • Schlagpanzer: Ein mächtiger Dämon, versiegelt in dem Buch, das ein Tor nach Niflheim darstellt. Er will, dass Niflheim wieder die Macht über die Welt erhält, und schwört, dass Niflheim auch nach seinem Tod wieder erwachen wird.
  • Höllenritter: Ein mächtiger Dämon und Untergebener des Schlagpanzers, der ebenfalls im Buch versiegelt ist.

Wissenswertes[]

  • Es scheint, dass die Ruinen der Zwerge in den Morlia-Minen einen Teil des Dämoniums bewacht hätten. Ab einer gewissen Ebene ist es nicht mehr möglich, Heilige Flaschen zu nutzen, die eventuell durch die Macht des Dämoniums vernichtet werden.
  • In der nordischen Mythologie ist Niflheim ein eisiges Gebiet ganz im Norden und Heimat der Eisriesen. Bereits in der Edda ist es jedoch zwei Mal mit der nordischen Unterwelt "Hel" gleichgesetzt worden, aufgrund der Namensähnlichkeit zwischen Niflheim und Niflhel, das hinter Hel liegt. Es ist anzunehmen, dass ähnliches in Tales of Symphonia geschehen ist.

Galerie[]


  1. Der Name "Aseria" ist aus Tales of Phantasia bekannt. In Tales of Symphonia: Dawn of the New World wird die Fusion aus Sylvarant und Tethe'alla noch als vereinte Welt bezeichnet.
  2. Die Illusionen sind nicht in der originalen Nintendo GameCube-Fassung anzutreffen.

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