Mana ist eine Energiequelle, die in mehreren Teilen der Tales of-Reihe erscheint.
Tales of Symphonia[]
In Tales of Symphonia ist Mana ein grundlegender Aspekt der Handlung: Indem die Welt in Sylvarant und Tethe'alla gespalten wurde, sollte die Mana-Nutzung der Menschheit kontrolliert werden. Eine hohe Menge an Mana führt zur Entwicklung von Magitechnologie, die wiederum so viel Mana verbraucht, dass es irgendwann enden würde. Zudem ist Mana die Grundlage der Magie von Elfen, Halbelfen und anderen magisch begabten Wesen. Die beiden Welten konkurrieren in einem Sanduhrenprinzip um das wenige Mana, das im Kreislauf existiert, und erleben dadurch abwechselnde Perioden von Wiederaufstieg und Verderbnis. Der Kharlan-Baum, der Mana eigentlich produzierte, verstarb schon viertausend Jahren zuvor. Am Ende des Spiels wird ein neuer Baum gepflanzt, der wieder genügend Mana in die Welt bringen soll.
Tales of Phantasia[]
Tales of Phantasia spielt in Aseria, den wiedervereinten Welten Sylvarant und Tethe'alla aus Tales of Symphonia. Dort existiert der Weltenbaum Yggdrasill, der am Ende von Tales of Symphonia gepflanzt wurde, weshalb es der Welt eigentlich nicht an Mana mangelt. In der Gegenwartsperiode des Spiels existiert jedoch kein Mana mehr und jüngere Menschen kennen es nicht einmal. Grund hierfür ist, dass Yggdrasill durch die Nutzung von Magitechnologie vertrocknet war, wie der Kharlan-Baum vor ihm. Durch den Einsatz von Mint Adenade, die das Horn des Einhorns auf die mana-bringende Weltenesche anwendet, existiert das Mana auch in den späteren Zeitperioden.
Tales of the World: Radiant Mythology[]
Auch in Tales of the World: Radiant Mythology wird das Mana von einem unbenannten Weltenbaum erschaffen. Aus Mana erschafft dieser Baum in Zeiten der Not seiner Welt einen Descender, seinen Abkömmling, der nach der Form der vorherrschenden Rasse der Welt geformt wird. Wenn das Mana zu Ende geht, wird Terresia sterben, und genau dies droht durch den Fresser Gilgulim, der das Mana fremder Welten in sich vereint, um sie damit bewahren zu können und sich selbst zu erwecken.
Tales of Symphonia: Dawn of the New World[]
In Tales of Symphonia: Dawn of the New World, dem direkten Nachfolger von Tales of Symphonia, spielt das Mana verrückt und ist Grund für unzählige Klimakatastrophen. Schuld daran sind die nicht erwachten Centurio-Kerne, denen Ratatosks Kraft innewohnt, die eigentlich das Mana regulieren soll.
Zum Schluss des Spiels entscheidet Ratatosk sich, das Gesetz der Natur umzuschreiben, sodass kein Leben noch Mana benötigt. Solange der Keimling des Weltenbaums noch nicht stark genug ist, um genug Mana zu produzieren, lässt Ratatosk sich selbst in das Tor von Niflheim siegeln, um es zu verschließen. Sobald der Weltenbaum jedoch seine volle Kraft entfaltet und das Leben bereit ist, sich von steter Manazufuhr loszusagen und lediglich mit dem zu leben, das noch in der Atmosphäre verweilt, wird Ratatosk das Mana des Baumes in das Tor von Niflheim umleiten, um es verschlossen zu halten. Bis zu diesem Tag sollen tausend Jahre vergehen.
Tales of Vesperia[]
In Tales of Vesperia scheint Mana zunächst keine Bedeutung zu haben und wird bis knapp vor Ende des Spiels nicht einmal erwähnt. Zum Schluss kommt Rita Mordio jedoch auf die Idee, die eigentliche Energiequelle der Welt, die Aer, in Mana umzuwandeln, da sie dann stabiler wäre und "eher Materie als Aer" ähnelte. Da Mana stabiler ist als Aer, soll dies helfen, den Adephagos zurückzudrängen oder sogar zu vernichten. Das Vorhaben setzt die Gruppe in die Tat um, indem sie zunächst die Apatheia der Entelexeia in Elementargeister konvertieren und schließlich, mithilfe von Dein Nomos, zusätzlich auch alle Blastia-Kerne.
Zum Wesen von Mana wird mitunter erklärt, dass "Mana" eigentlich nur den Zustand von elementarer Aer beschreibt, die durch eine Formel stufenweise in eine materielle Form übergeht und während des Vorgangs angehalten wird, um eine Transformationsformel zu entwickeln. Der eigentliche Name dieses Zustands soll sehr lang und kompliziert sein, doch "Mana" reicht als Bezeichnung vollkommen aus. Der Zustand "Mana" ist den Forschern von Aspio nichts Neues und Rita erklärt sogar, dass die menschliche Lebensenergie reines Mana ist.
Tales of Xillia[]
In Tales of Xillia ist Mana in Rieze-Maxia von unschätzbarem Wert, jedoch ebenso alltäglich. Menschen besitzen sogenannte Manalappen, durch den sie Mana produzieren können. Dieses Mana bieten sie den Geistern an, die dadurch leben und den Menschen beim Wirken von Magie oder ihrer Technologie helfen. Mana ist in allen menschlichen Körpern zu finden, die Elympionen können ihres nur nicht kontrollieren und keines erzeugen. Wird einem Menschen zu viel Mana auf einmal entzogen, kann er daran sterben. Solche mit effektiven Manalappen sind dabei besonders gefährdet.
Tales of Zestiria[]
In Tales of Zestiria ist Mana eine Grundlage des Lebens, wird aber niemals groß thematisiert, außer in Plaudereien, Titeln oder Arte-Beschreibungen. Seraphim bestehen aus Mana und entsprechen einem der Elemente. Durch Mana sind sie auch dazu imstande, seraphische Artes einzusetzen, die den Zaubern anderer Spiele entsprechen. Menschen können seraphische Artes nicht nutzen, sofern sie nicht hellionisiert sind, mithilfe eines verbündeten Seraphen können sie aber "verborgene Artes" anwenden, die Schlag-Artes mit Elementen entsprechen.
Zudem können Seraphim, wenn sie wollen, viel Mana in einen Gegenstand leiten. Dadurch wird der Gegenstand für Menschen sichtbar, weil er manifestiert wird, sodass sie keine Resonanz dafür benötigen.
Tales of Berseria[]
Tales of Berseria spielt ungefähr eintausend Jahre vor Tales of Zestiria. Die Energiequelle ist ebenfalls Mana und es wird öfter erwähnt als in Tales of Zestiria. In einigen Dungeons existieren Siegel, die über elementares Mana funktionieren und dadurch Barrieren erschaffen oder freigeben. Solche Siegel sind mitunter in der Bairdmarsch und im Wargenwald zu finden. Der Ursprung von Mana wird nicht geklärt.
Wissenswertes[]
- "Mana" ist das hawaiische Wort für "Macht". Es ist im gesamten Fantasy-Genre, nicht nur in der Tales of-Reihe, weit verbreitet.