
Celestia ist eine Welt in Tales of Eternia. Gemeinsam mit seiner Zwillingswelt Inferia und der Orbus-Barriere formt es den Weltenkomplex Eternia.
Grundlegendes[]
In Celestia sind vor allem die Craymel der Elemente Blitz, Eis und Erde vertreten, deren Greater Craymel, Celsius, Volt und Gnome, unter dem Supreme Craymel Shadow vereint werden. Aufgrund schwach ausgeprägter Wind- und Feuer-Craymel ist Celestia ein kalter Ort, an dem kein Wind weht. Die Sonne ist dunkel, spendet also kaum Licht, aber dort, wo sich Erd-Craymel sammeln, beginnt es zu leuchten. Die meisten Ebenen von Celestia sind eher karg, im Gegensatz zu Inferia, wo weite Wiesen das Landschaftsbild bestimmen.
Celestianer und ihre Kultur[]
Celestianer unterscheiden sich von den Inferianern, die weitestgehend den uns bekannten Menschen ähneln, vor allem durch die Elara auf ihrer Stirn. Diese dient mitunter zur telepathischen Kommunikation miteinander und zur Abgabe von Licht, um das Dunkel zu erhellen. Celestianer haben generell sehr viel dunklere Haut als Inferianer, weisen aber auch hellere oder dunklere Hauttöne auf. Die Sprache der Celestianer ist Melnics, das auch von Craymel gesprochen wird. Auf ihrer Sprache bezeichnen Celestianer ihre Welt als Andin (Dt.: Hier).
Die Hierarchie in Celestia ist, theoretisch zumindest, schwach ausgeprägt: es gibt ein Oberhaupt, die stärkste Person der Welt, das abgelöst wird, wenn sich eine stärkere Personn offenbart. Ansonsten sollen an Menschen auf gleicher Stufe stehen, was in der Praxis allerdings nur bedingt funktioniert.
Die Volljährigkeit wird in Celestia mit zehn Jahren erreicht, obwohl sich Celestianer nicht schneller entwickeln als Inferianer und dementsprechend zu dem Zeitpunkt noch Kinder sind. Mit zehn Jahren verlassen Kinder ihre Eltern üblicherweise, doch der Zusammenhalt in Celestia, auch zwischen Fremden, ist sehr groß, sodass Kinder sich nicht selbst großziehen müssen. Dennoch werden auch sie mit Waffen ausgestattet, für den Fall, dass sie die sichereren Städte verlassen und in Wildnis gehen.
Technologie[]
Die Technologie in Celestia ist hoch entwickelt und nutzt vorrangig Craymel, weshalb Craymel Cages mit zum Alltag gehören. Celestianer betrachten Craymel als Teil der Natur, als Rohstoffe also, die hierfür genutzt werden können; Inferianer hingegen betrachten sie als Lebewesen, die zur Zusammenarbeit gebeten werden müssen. Eventuell entsteht durch den Zwang, den die Celestianer ausüben, der große Unterschied zwischen den Technologien von Celestia und Inferia. In Celestia sind Schusswaffen weit verbreitet. Schiffe mussten von Anfang an mit Motoren entwickelt werden, weil Segel bei der Windstille nutzlos gewesen wären.
Geschichte[]
Abgesehen von der Melnics Era, die Celestia mit Inferia teilt, ist kaum etwas aus der Historie von Celestia bekannt. Celestias Geschichte ist vorrangig von Kriegen geprägt, sodass die großen Persönlichkeiten zumeist Krieger sind; so zum Beispiel Giliam, der in der Geschichte von Peruti eine wichtige Rolle einnimmt und dessen Schwerter heute noch in Tinnsia zu finden sind.
Geschichten um Seyfert, in Inferia als Gott der Schöpfung bekannt, sind in Celestia kaum verbreitet. Zwar erzählt man sich, dass Seyfert in der Melnics-Ära die Welten mit eiserner Hand regiert haben soll, doch es existiert lediglich ein einziges Abbild in einer längst vergessenen Ruine, dem Seyfert Shrine. Auf diesem Abbild wirkt Seyfert älter als in Inferia, was wohl daher rührt, weil er auf Inferia im Laufe der Generationen in den Erzählungen stetig jünger und heroischer dargestellt wurde, um dem Bild eines Helden zu entsprechen.
Nereid, in Inferia als Gott der Zerstörung bekannt, gilt in Celestia als Held, der gegen die Unterdrückung des Volkes durch Seyfert gekämpft hatte. In seiner Wut über diese Rebellion hat Seyfert in Welt in Fegefeuer getaucht und die reiche Melnics-Ära beendet.
Wissenswertes[]
- Celestia leitet sich vom englischen Wort "celestial" ab, was "himmlisch" bedeutet. In Latein bedeutet "caelestia" "Himmelskörper".
- Die Nationalfrucht von Celestia ist die Amango. Im Zusammenhang mit der Kirima, der Nationalfrucht von Inferia, erscheinen die beiden Früchte in Tales of Symphonia in der Latheon-Schlucht, um die dortigen Pflanzen zu schwächen oder zu stärken.
- Celestia und Tethe'alla weisen ein paar Ähnlichkeiten zueinander auf. So sind ihr technologischer Fortschritt höher als bei den ihrer Nachbarwelten. Die Greater Craymel und der Supreme Craymel decken sich mit den Beschwörungsgeistern, mit denen man Pakte schließen muss. In beiden Welten wächst außerdem die Frucht Amango.