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Apatheia

Belius' kobaltblauer Himmelskristall

Apatheia sind Schlüsselelemente aus Tales of Vesperia.

Allgemeines[]

Apatheia sind kristallartige Strukturen, die einen biologischen Ursprung haben und üblicherweise im Inneren eines Entelexeia geformt werden. Entelexeia nehmen im Verlauf ihres langen Lebens Aer auf, von der sie sich ernähren, um das Gleichgewicht von Terca Lumireis zu erhalten. Die Aer kondensiert im Verlauf der Zeit und wird schließlich vom Körper des Entelexeia zu einem Kristall geformt, dessen Größe von der aufgenommenen Aer abhängig ist. Stirbt das Entelexeia wird dabei der Apatheia freigegeben, der neben seiner Natur als reinste Form der Aer auch das Bewusstsein des verstorbenen Entelexeia enthält.

Apatheia werden auch als Himmelskristalle bezeichnet und entsprechend ihrer farblichen Unterschiede definiert. Bekannt sind hierbei der Klare Himmelskristall und der Kobaltblaue Himmelskristall.

Ein besonderer Apatheia betreibt das gewaltige Blastia des immerwährenden Schreins von Zaude. Dieser Apatheia wurde nicht aus dem Leben von Entelexeia geformt, sondern aus dem Leben zahlreicher Kinder des Vollmonds, deren Existenz mitunter Schuld an der Geburt des Adephagos trägt. Die Kinder des Vollmonds ließen sich bei der Entstehung des Adephagos auf dieses Opfer ein, um ihre Schuld auszugleichen.

Tales of Vesperia[]

Mit einem vollständigen Apatheia bekommen die Helden es erstmals bewusst zu tun, als sie auf der Atherum die skelettierte Leiche von Longchi finden. Sie entdecken sein Tagebuch, das mit einem Datum von vor etwa tausend Jahren gekennzeichnet ist, und lesen darin von dem Klaren Himmelskristall, der in einer Box verstaut ist. Eben diese Box finden sie in Besitz von Longchi und bringen sie, wie es im Tagebuch gewünscht ist, nach Yormgen zu seiner Geliebten Yuefan. Yuefan kann die Box öffnen, woraufhin die Helden den Klaren Himmelskristall erhalten, der dazu imstande sein soll, Monster aus Siedlungen fernzuhalten. Wie die Helden zuvor mitbekommen hatten, scheint der Kristall jedoch den gegenteiligen Effekt zu haben, denn er zieht Monster vielmehr an. Zudem ist er dazu imstande, die Anwendung von Magie zu erschweren.

ApatheiaZaude

Kindern des Vollmonds

Unbewusst haben die Helden bereits sehr viel früher Kontakt mit einem Apatheia: Sämtliche Blastia-Kerne bestehen aus zermahlten Bruchstücken der Apatheia aus vergangenen Zeiten. Dementsprechend sind Apatheia grundlegend für das Leben der Menschen von Terca Lumireis, da sie mit ihnen viel Technologie betreiben. Eben weil Blastia-Kerne Apatheia sind, können sie bisher nicht künstlich hergestellt werden, da hierfür eigentlich ein Entelexeia nötig ist. Sowohl das Reich als auch die Gilden jagen Apatheia nach und wollen somit die letzten verbliebenen Entelexeia töten.

Rita Mordio gelingt es im Verlauf von Tales of Vesperia, mithilfe des Kobaltblauen Himmelskristalls von Belius die besonders instabile Aer von den Eisklingen von Zopheir in eine etwas festere Form zu konvertieren, wobei Mana entsteht. Ein von ihr unerwarteter Nebeneffekt ist die Geburt des Elementargeistes des Wassers, Undine, der Belius' Bewusstsein besitzt. Der Apatheia hatte sich hierbei selbst neu formuliert und Undine aus Belius' Bewusstsein heraus erschaffen, wobei davon ausgegangen wird, dass es sich bei Elementargeistern um die nächste Entwicklungsstufe der Entelexeia handelt, die auch in ihrem Leben als Entelexeia eine Entwicklung durchmachen.
Im Verlauf von Tales of Vesperia erschaffen die Helden auch aus den Apatheia von Phaeroh, Gusios und Khroma drei weitere Elementargeister. Letztendlich gelingt es ihnen über ein kompliziertes Blastia-Netzwerk, alle Blastia-Kerne der Welt in Geister umzuwandeln, deren Kraft sie gebündet auf den Adephagos feuern und ihn damit vernichten. Abgesehen von den zwei letzten Entelexeia, Krones und Ba'ul, die noch Apatheia erzeugen können, verschwinden die Apatheia damit vollständig aus Terca Lumireis.

Wissenswertes[]

  • Nicht alle Entelexeia hinterlassen Apatheia. Sollten sie bei ihrem Tod noch besonders jung gewesen sein oder gar keine Aer aufgenommen haben, konnten sie auch keine Aer pressen und somit keinen Apatheia herstellen. Laut Judith sollte dies bei Ba'ul der Fall sein, der ein noch sehr junges Entelexeia ist.
  • Die Apatheia ist in Wirklichkeit ein Zustand der Gelassenheit und Gleichgültigkeit und wird im philosophischen Bereich als positiv erachtet, nicht aber im medizinischen, wo sie mit Teilnahmslosigkeit gleichgesetzt wird. Hiervon leitet sich das bekanntere Wort Apathie ab.
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